Klönschnack
Gedanken und Grüße zu Weihnachten und zum Jahreswechsel
Der Heilige Abend naht, und das Jahr 2019 geht zu Ende. Ich wünsche Ihnen ein fröhliches Fest im Kreise der Familie, mit den besten Freunden. Genießen Sie die Feiertage bei gutem Essen, mit liebevoll ausgesuchten Geschenken und gemütlichem Beisammensein. Für das neue Jahr 2020 wünsche ich Ihnen vor allem Gesundheit und eine glückliche Hand im Privatleben und im Beruf.
Hinter uns liegt erneut ein Jahr mit zahlreichen Verwerfungen und Konflikten auf der ganzen Welt. In vielen Ländern, auch bei uns in Deutschland, treiben Extremisten und Populisten die Spaltung von Gesellschaften und die Aushöhlung demokratischer Werte voran. Viele von uns sorgen sich um die eigene Zukunft und die der Kinder, bangen um den Zusammenhalt in unserem Land und den Fortbestand unseres Lebensraumes.
Vielleicht gönnen Sie sich in dieser besinnlichen Zeit zwischen den Jahren den einen oder anderen Moment, um über das Wesentliche in Ihrem Leben nachzudenken und Mut zu schöpfen.
Im Jahre 54 nach Christi Geburt schrieb ein gebildeter griechischer Jude und Missionar Briefe an die urchristliche Gemeinde in Korinth, das seinerzeit eine blühende Handelsdrehscheibe unter römischer Kolonialherrschaft war. In der Gemeinde hatten sich Fraktionen gebildet, die sich in Grundsatzstreitigkeiten verloren, um deren Klärung sich Apostel Paulus mit seinen Schreiben bemühte. Paulus von Tarsus gilt als einer der ersten christlichen Theologen. Er formulierte in seinen Schriften wesentliche Inhalte des späteren Neuen Testamentes. Ihm wird unter anderem der Dreiklang christlicher Urtugenden zugeschrieben: "Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; doch am größten unter ihnen ist die Liebe." Das schrieb Paulus in seinem 1. Korintherbrief.
Diese Überzeugung hat bis heute tröstende Strahlkraft. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein frohes Fest und uns allen ein friedvolles neues Jahr.
MIt herzlichen Grüßen: Ihr Björn Thümler
Foto: Franz W./Pixabay