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Deichlage in Jade kritisch – aber es wird nicht gebaut
NWZ online
Deichlage in Jade kritisch – aber es wird nicht gebaut
KÜSTENSCHUTZ - Auch nach zehnjähriger Planung hat der Bau noch nicht begonnen
IN WAPELERSIEL GIBT ES DEICHE, JEDOCH IST ZWISCHEN SCHWEIBURG UND WAPELERSIEL LÄNGST EINE ERHÖHUNG GEPLANT. BILD: ARCHIV
Hans-Carl Bokelmann
IN WAPELERSIEL GIBT ES DEICHE, JEDOCH IST ZWISCHEN SCHWEIBURG UND WAPELERSIEL LÄNGST EINE ERHÖHUNG GEPLANT. BILD: ARCHIV
JADE/SCHWEIBURG/VAREL/HANNOVER. (bon) Deichen oder weichen: Nur so konnten die Menschen in der Norddeutschen Tiefebene über Generationen überhaupt überleben. Umso unverständlicher ist, dass der Deich zwischen Schweiburger Mühle und dem Wapeler Siel einfach nicht erhöht wird. „Ich habe in einem Brief ans Umweltministerium auf die missliche und dringliche Lage hingewiesen. Leider habe ich noch keine Antwort erhalten. Wir kommen hier keinen Schritt weiter“, monierte Jades Bürgermeister Henning Kaars in der jüngsten Sitzung des Rates der Gemeinde Jade.
Jetzt erhält Henning Kaars prominente Rückendeckung aus Berne: Der CDU-Landtagsabgeordnete Björn Thümler schlägt Alarm. Er hat zusammen mit seinen Fraktionskolleginnen Katharina Jensen und Barbara Otte-Kinast eine Kleine Anfrage im Landtag gestellt, die von der Landesregierung bis zum 7. März beantwortet werden muss. Darin wird nach dem aktuellen Planungsstand, dem konkreten Baubeginn und dem Bauzeitenplan gefragt.
Außerdem erkundigen sie sich nach der Sicherstellung der finanziellen Mittel. Darüber hinaus fragen die Fraktionsmitglieder nach den Institutionen, die bei der Planung und Genehmigung noch beteiligt werden müssten, damit der Bau zügig beginnen könne. Eine weitere Frage lautet: „Wieso hat der Bau nach fast zehn Jahren Planungsvorlauf noch nicht begonnen?“