Klönschnack
Zehn Jahre Senioren- und Behindertenbeirat Nordenham: Thümler gratuliert
"Der Senioren- und Behindertenbeirat der Stadt Nordenham setzt mit seinem Wirken ein ständiges Zeichen dafür, dass Menschen mit Behinderung nicht an den Rand der Gesellschaft gehören, sondern in ihre Mitte. Das muss die Maxime einer Gesellschaft sein, die sich den Prinzipien der Menschenwürde und Menschlichkeit verpflichtet weiß und die niemanden zurück lässt, der sich aus eigener Kraft nicht helfen kann." Mit diesen Worten hat der CDU-Landtagsabgeordnete Björn Thümler dem Senioren- und Behindertenbeirat der Stadt Nordenham zum zehnjährigen Bestehen gratuliert.
Thümler dankte den SBR-Mitgliedern dafür, dass sie "für Probleme Einzelner stets offene Ohren und helfende Hände haben". Wichtig ist es aus Sicht des Politikers, dass das Gremium öffentlichkeitswirksam Themen aufgreift, die eher tabuisiert sind. Ein gutes Beispiel seien die diesjährigen Aktionen und Veranstaltungen zum Thema Inkontinenz.
Ein weiteres gutes Beispiel für das Engagement des SBR ist nach Thümlers Auffassung der Einsatz für den Erhalt des AWO-Seniorenheimes: "Es ist völlig unverständlich, warum die AWO diese funktionierende Gemeinschaft von älteren Menschen auseinander gerissen hat. Zumal sie sich den Grundwerten Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit verpflichtet fühlt. Die älteren Menschen hätten genau das gebraucht."
Björn Thümler betont: "Die Interessenvertretung für die Menschen mit Behinderung betrifft nicht nur diese Betroffenen und ihre Angehörigen. Vielmehr profitieren von vielen der Anliegen und Forderungen, die der SBR Nordenham vertritt, auch Menschen ohne Behinderungen."
Ein Beispiel sei der Einsatz für mehr Barrierefreiheit im öffentlichen Raum: "Aus barrierefreien Zugängen ziehen auch Menschen einen Nutzen, die zwar nicht behindert, aber trotzdem in ihrer Mobilität eingeschränkt sind - etwa Senioren oder Personen, die einen Kinderwagen mit sich führen."